Präventive Sicherung bei Reparatur Ammoniak Ventil

An einem Ammoniak-Kesselwagen war ein Ventil defekt. Für die Reparatur wurde präventiv eine Sicherung durchgeführt. (16. November 2012)

An einem Ammoniak-Kesselwagen, welcher bei der Entladestation der Chemia AG auf den Bahngleisen stand, war ein defektes Ventil festgestellt worden. Eine unmittelbare Gefahr bestand nicht, da kein Ammoniak ausströmte.

In Absprache mit dem Sicherheitsbeauftragten wurde eine Sicherung für die auf den Folgetag geplante Reparatur des Ventils abgesprochen. Um allfällig ausströmende Ammoniakdämpfe niederschlagen zu können, wurde eine Sicherungsleitung mit dem Callies-System vorgesehen. Dieses eigentlich für den Löscheinsatz gedachte System erzeugt sehr feinen Wassernebel über eine Distanz von etwa 5 Meter und eignet sich deshalb auch hervorragend zum Binden von Gasen.

Am Reparaturtag wurde als erstes der Kesselwagen entleert. Nun konnten Spezialisten mit der Ventilreparatur beginnen. Die Messgruppe der EMS-Chemie Dottikon war ebenfalls vor Ort, um allfällige Gas-Messungen durchführen zu können.

Die Reparatur ging ohne Probleme vonstatten und die präventiven Sicherungsmassnahmen wurde nicht benötigt. Nach rund 1 Stunde konnte der Einsatz beendet werden.

Von der Feuerwehr Brugg waren 4 Feuerwehrleute und ein Tanklöschfahrzeug beteiligt.

Roland Leupi, 16. November 2012