Ein Brand im Neubau des Campus FHNW Brugg-Windisch führte zu hohem Sachschaden. Die Feuerwehren Windisch-Habsburg-Hausen, Brugg und Baden waren im Einsatz.

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Brand Campus FHNW Brugg-Windisch

Ein Brand im Neubau des Campus FHNW Brugg-Windisch führte zu hohem Sachschaden. Die Feuerwehren Windisch-Habsburg-Hausen, Brugg und Baden waren im Einsatz.

(10. April 2013)

Am 10. April um 22:27 Uhr wurde die Feuerwehr Brugg mit dem Alarmstichwort "HRF" (Höhenrettungsfahrzeug) zum Grossbrand an den Campus der Fachhochschule Brugg-Windisch gerufen.

Als die Autodrehleiter zur Unterstützung der Feuerwehr Windisch-Habsburg-Hausen auf dem Schadenplatz angekommen war, wurde sofort mit der Vorbereitung für einen Löscheinsatz begonnen.

Da sich der Brand im Gebäude rasch ausbreitete, mussten kurze Zeit später mittels Nachaufgebot weitere Mittel der Feuerwehr Brugg nachalarmiert werden.

Wir erhielten nun vom Einsatzleiter der Feuerwehr Windisch-Habsburg-Hausen den Auftrag, den Nordtrakt der Fachhochschule zu halten.

Der schwierige Zugang zum Gebäude und die grosse Einsatztiefe erwiesen sich als zeit- und kräfteraubende Aufgabe.

Nachdem die einzelnen Stockwerke unter Atemschutz erreicht werden konnten, wurde versucht, Türen und Brandabschottungen zu verschliessen, um das Ausbreiten des Schadens zu verhindern. Da sich das Gebäude jedoch im Baustadium befindet, waren keine Brandschutztüren, Rauchschürzen oder Rauch und Wärmeabzüge verwendbar und der Brandrauch hatte uneingeschränkt die Möglichkeit, sich im ganzen Gebäude auszubreiten. Somit war rasch klar, dass nun, mittels der mobilen Hochleistungslüfter versucht werden musste, den Brandrauch über die vielen (noch verschlossenen Fenster) ins Freie zu leiten.

Da jedoch nicht genügend mobile Hochleistungslüfter zur Verfügung standen, um die enorme Luftmenge innerhalb der Gebäude mittels Überdruck rauszuleiten, musste der Grosslüfter der Stützpunktfeuerwehr Baden angefordert werden.

Erst als der Brand gelöscht, sämtliche Hochleistungslüfter ausserhalb und innerhalb der Gebäude positioniert und die Fenster geöffnet waren, konnte mit der Überdruckbelüftung begonnen werden.

Nun lichtete sich der Rauch allmählich und die ersten Stockwerke waren wieder ohne Atemschutz betretbar. Die erleichterte nun die Arbeit massiv.

Nachdem im koordinierten Lüftereinsatz Stockwerk für Stockwerk entraucht werden konnte, beendeten wir unseren Einsatz um ca. 04:00 Uhr und rückten wieder ins Feuerwehrmagazin ein. Nach erfolgter Retablierung und Einsatzbesprechung, konnte der Einsatz um ca. 05:00 Uhr beendet werden.

Es standen während ca. 6 Stunden 47 AdF der Feuerwehr Brugg im Einsatz. (Andreas Gertsch, Kdt)

Alle Bilder zur Verfügung gestellt von der Feuerwehr Windisch-Habsburg-Hausen.

Andreas Gertsch, 10. April 2013