Tiefgarage unter Wasser
Kurz nach 14:00 Uhr wurde die Feuerwehr von einem künftigen Bewohner der Überbauung aufgeboten. In der Tiefgarage des Rohbaus stand das Wasser an der höchsten Stelle rund 1.5 Meter hoch.
Nach der Erkundung wurden die ersten Schritte eingeleitet. Der Abschnitt der Quartierstrasse wurde für den Verkehr gesperrt. Der gesamte Rohbau wurde stromlos gemacht. Das Wasser wurde abgeschiebert, der Wasserfluss in der Tiefgarage versiegte hörbar. Der neue Spannungsprüfer wurde eingesetzt, um zu gewährleisten, dass das Wasser spannungsfrei ist, bevor in der Nähe gearbeitet wird.
Nach der Absicherung und Stabilisierung des Schadenplatzes folgte das Bewältigen. Zum Abpumpen des Wassers wurden drei Motorspritzen Typ II (Zivilschutz) aus dem Magazin Lauffohr eingesetzt. Rund drei Stunden waren diese drei Maschinen im Dauereinsatz, bis die Tiefgarage schliesslich wieder begehbar war.
Kurz vor 17:30 Uhr machten sich die letzten Fahrzeuge und AdF wieder auf den Weg ins Magazin Stahlrain. Knapp eine Stunde waren die Einsatzkräfte noch mit Retablieren des Materials, der Pumpen und der Fahrzeuge beschäftigt, ehe sie in den verdienten Sonntagabend entlassen werden konnten.
Eingesetztes Material, Fahrzeuge und Personal der Feuerwehr Brugg
- Kommandofahrzeug (KDF)
- Strassenrettungsfahrzeug (SRF) mit Wasserwehranhänger
- Rüstfahrzeug mit Kran (RFK) für Schläuche und Sicherungsmaterial
- Personentransportfahrzeug (PTF)
- 3 Motorspritzen Typ II (Zivilschutz)
- Spannungsprüfer für Wasser in überfluteten Elektroanlagen
- Akkulüfter
- 18 Angehörige der Feuerwehr (AdF)