Ripplifrass 2011

Das Rettungskorps traf sich zum 147. mal zur Rechnungsablage. (08. Januar 2011)

Nach dem Gasschutz- Apéro, der wegen der warmen Temperaturen im Freien statt fand, traf man sich im Salzhaus zur Generalversammlung des Rettungskorps.

Damit keine knurrenden Mägen die Versammlung stören, wurde als Erstes das traditionelle Rippli mit Kraut vom Volleyballclub Windisch serviert. Auch die musikalische Unterhaltung durfte nicht fehlen, für diese war dieses Jahr die Jugendmusik Brugg zuständig.

Gestärkt eröffnete danach Korpschef Serge Läderach die 147. Rechnungsablage des Rettungskorps. Er begrüsste die 111 Stimmberechtigten, die Gäste des Stadtrates, des Gemeinderates Riniken sowie die Zweierdelegation aus der Partnerstadt Rottweil. Auch stellte er die neuen Kameraden aus Riniken vor, die durch die Fusion der Feuerwehren nun ebenfalls in Brugg Feuerwehrdienst leisten.

Das Korps konnte dieses Jahr 9 neue Mitglieder aufnehmen. Sie bezeugten diese Ehre mit Handschlag.

In seinem Jahresrückblick zeigte Serge Läderach die vielfältigen Aktivitäten des Korps. Angefangen mit dem Feuerwehrmarsch in Lenzburg über das Treffen mit den Kameraden aus Rottweil, die Arbeiten fürs Jugendfest, die spannende Korpsreise bis zu den Einsätzen des ADL Oldtimers.

Kommandant Roland Leupi nannte in seinem Rückblick das Jahr 2011 „ein Jahr der vielen Projekte“. Die wichtigsten waren: die Fusion mit der Feuerwehr Riniken, die Ersatzbeschaffung für die Autodrehleiter mit Jahrgang 1990, neue Garderoben, die neue Feuerwehr- Administrations- Software „Lodur“, die neue Einsatzbekleidung und die Ersatzbeschaffung für das Personentransportfahrzeug aus dem Jahre 1988.

Auch erwähnte er die geleisteten 4000 Arbeitsstunden von gegen 100 Ausbildungsübungen, Fahrübungen, Tätigkeiten in diversen Arbeitsgruppen, Materialkontrollen, Finanzplanung und so weiter. Auch für Kurse wurden 110 Tage aufgewendet.

Einsätze waren im 2010 nicht viele zu Verbuchen, es waren deren 64.

Nach der Aufnahme einiger neuer und Verabschiedung austretenden Feuerwehrleuten wurde noch zu den Beförderungen gratuliert. Dorina Jerosch bedankte sich im Namen des Stadtrates allen Aktiven für ihre grosse Arbeit und ihren Einsatz. Der Riniker Gemeinderat und Ressortleiter Feuerwehr Ueli Müller zeigte nochmals auf, warum und wie es zur Fusion mit der Feuerwehr Brugg gekommen war. In einem Symbolischen Akt übergab der letzte Riniker Feuerwehrkommandant Martin Rey „seine“ Feuerwehr in die Hände des Brugger Feuerwehrkommandanten.

Im „3. Teil“ durfte Dorina Jerosch ihren eigenen Feuerwehr-Schrank einweihen, wurden Missverständnisse zum Namen Lupo geklärt und einige Teilnehmer der Rettungskorps-Reise durften sich nochmals im Hornussen üben.

Nach der Mehlsuppe wurde die Bar eröffnet und so mancher dürfte erst in den Morgenstunden den Heimweg angetreten haben.

Pascale Gautschi, 08. Januar 2011