Rettungskorpreise nach Köln

Zum 150-jährigen Jubiläum war die Rettungskorpsreise diesmal 3-tägig und führte nach Köln. (06. September 2013)

Aus Anlass des 150-Jahr-Jubiläums des Rettungskorps wurde die turnusgemäss 2-tägige Reise auf 3 Tage ausgedehnt. Ziel war die Stadt Köln. 3 Tage Köln? Wird das nicht langweilig? Im Gegenteil!

Bereits die Zugfahrt im ICE war unterhaltsam und dank der von Steini selbstgemachten und mitgebrachten Verflegung und Tranksame musste auch niemand hungrig oder durstig auf die Ankunft warten.

Nach dem Hotelbezug vor Ort ging es bald in Richtung Abendessen. Unser Reiseleiter peilte zielgerichtet ein Restaurant an und meldete uns an. Dies führte aber nur zu verwirrten Köpfen... Man beschied uns, dass wir doch erst für den nächsten Tag angemeldet seien... Der Irrtum (unsererseits) löste sich schnell auf und die Leute waren äusserst hilfsbereit und beschrieben uns den Weg zum richtigen Lokal.

Dort angekommen ergab sich der erste Kontakt mit Kölsch und den Regeln, die jeder (ausser uns) kennt: Keins bestellen heisst "ja, ich will eins" und erst, wenn ein Bierdeckel auf dem Glas ist, wird das Leere nicht mehr automatisch durch ein Volles ersetzt.

Am Samstag besuchten wir die Feuerwache der Kölner Innenstadt. Sie arbeitet mit dem Rettungdienst zusammen und hat täglich durchschnittlich zwischen zehn und zwanzig Einsätzen. Auch unser Betreuer wurde kurzfristig wegen eines Alarmes durch einen Kollegen ersetzt.

Zum Mittagessen ging es dann zum Restaurant, welches wir gestern schon fälschlicherweise besucht hatten. Diesmal erwartet sie uns und wir konnten das Essen in vollen Zügen geniessen. Anschliessend gab es eine Stadtführung im Bus. Nicht wenige mussten jedoch aufgrund des üppigen Essens einige Konzessionen machen und können sich nicht mehr an sämtliche Details erinnern.

Den Rest des Tages konnte die Stadt auf eigene Faust erkundet werden. Wie lange das dauerte, war höchst individuell.

Am Sonntagmorgen war dann noch einmal eine Führung geplant, diesmal aber zu Fuss. Die Führerin schaffte, was kaum einer für möglich gehalten hätte: Mit Anekdoten, Zitieren, Schauspielern und einer gehörigen Prise Kölner Humor brachte sie die ganze Gruppe zum Zuhören, Schmunzeln und Lachen. Das Kölsch, als wichtiges lokales Kulturgut, stand mit seiner Geschichte natürlich des öftern im Mittelpunkt und wurde von uns auch interessiert aufgenommen.

Viel zu früh war es wieder Zeit, den ICE zu besteigen und die Heimfahrt anzutreten. Kurz vor Basel meinte dann jemand, man hätte doch nun einige verschiedene Bierarten gehabt, und ein typisches Basler Ueli Bräu wäre nun wirklich lecker als Abschluss. Niemand weiss wie, aber Korpschef Serge Läderach vollbrachte in wenigen Minuten das "Wunder von Basel" und beim Umsteigen in Basel stand für jeden eine Flasche Ueli Bräu parat.

Vielen Dank an das Organisatoren-Team für diese tolle Reise!

Roland Leupi, 06. September 2013